Ersti-Guide: Episode 1 – Vorbereitung auf den 1. Schultag

Ein*e „Ersti“ sein. Dieser Status liegt auf der emotionalen Skala irgendwo zwischen freudiger Erwartung und kompletter Nervosität. Kurzum: Es ist ein kleines Gefühlschaos.
Wir wollen all unseren jetzigen und zukünftigen Erstis ihr Leben etwas leichter machen und veröffentlichen hier einen Guide rund um das Thema „Ersti sein“. Von Wohnungssuche und Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zu Hobbys und Freund*innen finden. Hier findet jede*r Rat, eine nützliche Checkliste oder den einen oder anderen Tipp.

Diese Episode dreht sich um den 1. Schultag. Und seien wir mal ehrlich: Es gibt nur wenige Schultage, die aufregender sind, als der allererste. Wie man sich auf diesen perfekt vorbereiten kann, erfährst du hier.

1. Kenne deine Schule

Keine Sorge, niemand erwartet von dir bereits alles im Voraus über deine Schulzeit zu wissen. Im Gegenteil: An deinem 1. Schultag wirst du erst einmal von deiner*deinem neuen Klassenlehrer*in abgeholt und du lernst deine neue Klasse kennen. Zusammen besprecht ihr alles, was dich und deine Mitschüler*innen erwartet. Hier ist das Motto: Offene Arme anstatt kaltes Wasser.
Aber vielleicht sind in den letzten Tagen Fragen aufgekommen, die du noch vor deinem Schulstart klären möchtest? Dann ruf uns an, oder schreib uns eine Mail. Auch über Instagram erreichst du uns.

2. Connecte dich

Apropos Instagram: Auf unserem Instagramkanal erhältst du so einige Eindrücke über das Schulleben an der bunta. Nicht nur wir sind hier zu erreichen – auch unsere Schüler*innen tummeln sich in den Kommentaren. Lass uns gerne ein Follow da und bleib up-to-date.

3. Ohne Terminkalender, ohne uns

Der eine mag es durchgeplant und ordentlich, bei der anderen fliegen Post-it’s durch den Rucksack. Egal, ob du im Team Organisationstalent oder im Team Chaosgenie spielst – du brauchst unbedingt einen Terminkalender. Als Schüler*in musst du nämlich an einiges denken: Zu wann ist die Hausaufgabe fällig? Wann steht die nächste Klausur an? Wann geht es in mein nächstes Praktikum? Schreibst du dir alles ordentlich auf, gerätst du nicht ins Straucheln und kannst dich und deine Zeit viel besser organisieren. So ersparst du dir viel Stress und Verwirrung.  

Unser Tipp: Hab Spaß dabei! Personalisiere deinen Terminkalender und arbeite z. B. mit Stickern und Farben. Auch eine digitale Version ist möglich! Finde für dich heraus, wie du dich am besten organisieren kannst.

4. Unterrichtsmaterialien kaufen

A4-Block und Bleistift und ab in den Rucksack? Davon raten wir dir ab. Besorg dir lieber gutes Startmaterial, damit du erfolgreich an deinen ersten Unterrichtsstunden teilnehmen kannst. 

Falls du jetzt denkst „Ich will nicht so viel mit mir herumschleppen“ –  das verstehen wir! Überleg dir im Voraus, wie du dich organisieren willst, um Platz zu sparen. Um nur ein paar Möglichkeiten zu nennen: Ordner mit verschiedenen Trennfolien, regelmäßiges (Aus-)Sortieren deiner Handouts und Mitschriften, Ablagen in deinem Klassenraum, wo du Blöcke o.ä. verstauen kannst…

Übrigens: Vergiss deine Flasche Wasser nicht! An der bunta haben wir einen Wasserspender, mit dem du deine Flasche einfach immer wieder auffüllen kannst. Stay hydrated – stay concentrated. 🙂 

5. Was ist dein Typ?

…Also dein Lerntyp, meinen wir. Es gibt folgende Lerntypen:

1. 1. Der auditive Lerntyp:

Du bist ein*e super Zuhörer*in und lernst am besten, wenn du deinen Lehrer*innen aufmerksam lauschst. Ideal für dich sind dementsprechend auch Podcasts, Erklärvideos auf YouTube, CDs und Hörbücher.

1. 2. Der kommunikative Lerntyp:

Um einen maximalen Lernerfolg zu erzielen, brauchst du den Austausch mit anderen. Du lernst am besten, wenn du dich aktiv am Unterrichtsgeschehen beteiligst und über das Gelernte sprichst, z. B. in Lerngruppen. Erklärst du anderen etwas, lernst du gleich für dich perfekt mit.

3. Der visuelle Lerntyp:

Mindmaps, Skizzen und lllustrationen. Verschiedene Farben. Karteikarten. Damit lernst du am besten. Wenn du das zu Lernende für dich grafisch noch einmal aufarbeitest, bist du nicht zu stoppen.

4. Der motorische Lerntyp:

Du lernst am besten, wenn du dich bewegst und die Inhalte „greifen“ kannst? Dann solltest du z. B. an und mit Modellen üben oder ein Memory-Spiel nutzen. Werde kreativ, denn deine Nase gehört nicht nur in ein Buch.

Weißt du, welcher Lerntyp du bist, kann dir das nicht nur beim Lernen selbst helfen – du kannst dieses Wissen bereits super in deinen täglichen Unterricht einbauen. Unsere Lehrkräfte arbeiten mit verschiedenen Unterrichtsmethoden, sodass der Unterricht abwechslungsreich bleibt. Daher können wir dir versprechen: Hier ist für jeden Lerntyp etwas dabei.

Solltest du noch nicht wissen, welchem Lerntyp du angehörst, raten wir dir: Reflektiere dein bisherigen Lernverhalten. Passt ein Typ besonders auf dich zu? Vielleicht sogar mehrere? Kleiner Tipp: Es gibt dafür sogar verschiedene Tests im Internet.

6. Nächste Haltestelle: bunta

In Zeiten von Google Maps und Co. geht man selten verloren. Aber stellen wir uns die Situation vor: Du wachst morgens auf, bist vielleicht nervös und deine Gedanken springen von A bis Z. Da kann es durchaus passieren, dass du dich zeitlich verschätzt und du doch in Stress gerätst. Daher empfehlen wir dir: Plane deinen Schulweg. Wie kommst du am besten zur bunta? Wie lange brauchst du bis dahin? Wann musst du dementsprechend aufstehen? Was wie Übervorsicht klingt, erleichtert dir deinen Morgen an deinem großen Schulstart.

7. Genug Schlaf, „Mealprep“ und andere Entscheidungen, die dir dein Zukunfts-Ich danken wird

So mehr du am Vortag vorbereitest, umso entspannter ist dein erster Schultag. Geh rechtzeitig ins Bett und ruh dich aus, damit du am nächsten Tag fit bist. Vielleicht bereitest du dir sogar schon dein Frühstück vor, damit du morgens direkt etwas Energie tankst. Bist du kein Morgenmensch, kann es dir auch helfen, dir vorher deine Klamotten herauszulegen und deinen Rucksack zu packen.

8. Optional: Dein neues Zuhause kennenlernen

Solltest du für deine Ausbildung nach Rostock gezogen sein, hast du vielleicht Heimweh und weißt noch nicht so recht, wo du was findest. Dein neues Zuhause muss erst noch zur Heimat werden und das ist okay und braucht auch etwas Zeit. Da hilft aber vor allem eines: Einfach mal auf Erkundungstour gehen! Verbring etwas Zeit in Rostock bevor deine Ausbildung beginnt und lerne deine neue Umgebung kennen.

So und jetzt genug der praktischen Tipps. Hier sind nochmal ein paar Punkte für das Herz.

9. Nimm dir Zeit für dich und tu das, was dir hilft

Was hilft dir, um gut mit Aufregung umzugehen? Vielleicht ist es ein Spaziergang an der frischen Luft. Sport. Meditation. Ein gutes Buch, das dich ablenkt. So oder so: Atme tief durch und unternimm etwas, das dich glücklich macht. Alles wird gut. Auf dich wartet ein toller, neuer Lebensabschnitt.

10. Zauberwort „Routinen“

Wenn wir schon dabei sind, darüber zu sprechen, was dir im Alltag hilft und dich happy macht, dann haben wir hier noch den Vorschlag, daraus deine Routinen zu entwickeln. Ob Stretching am Morgen, ein kurzer Tagebucheintrag oder dieser eine Gute-Laune-Song, der immer funktioniert – finde für dich eine Routine, die dir hilft, den Tag auszuklingen, oder den neuen Tag willkommen zu heißen.

11. Zelebriere die Zeit!

Das ist der Start in deine Ausbildung. Wie. Cool. Ist. Das. Bitte?!?! Freu dich darüber und feiere es! Manchmal hilft es, das Leben etwas zu romantisieren. Mach dir deine Gute-Laune-Playlist an und let’s go.

12. Sprich mit deinen Liebsten

Egal, ob du nur voller Vorfreude, oder furchtbar nervös bist. Deine Gefühle und Gedanken dürfen gehört werden. Ruf deine Familie oder deine besten Freund*innen an und erzähle ihnen davon. Und glaub uns: Spätestens, wenn du deine neue Klasse kennenlernst, hast du gleich viele, neue Personen in deinem Leben, die genau wissen, wie es dir geht.

Wir hoffen sehr, dass dir unsere Liste hilft! Lass uns gerne über Instagram (@buntarostock) wissen, welche Punkte du umsetzt. Vielleicht hast du ja auch noch den einen oder anderen nützlichen Tipp, den du mit unserer bunta-Gemeinschaft teilen möchtest! #community